Hofgut Kaltenbach erhält eine besondere Anerkennung
Das Hofgut Kaltenbach wird von Andre Noack als Betriebsleiter in zweiter Generation bewirtschaftet. Mit seinen sieben Beschäftigten sowie mit Fachwissen und Erfahrung sorgt er für qualitativ hochwertige landwirtschaftliche Produkte. Dies erfolgt über kurze Wege und regionale Kreisläufe vom Anbau der Futtermittel bis hin zur Vermarktung.
Der Betrieb im Haupterwerb ist schon einige Jahrzehnte in Welxande, einem Ortsteil der sächsischen Gemeinde Thiendorf, ansässig. Von der Lausitz über das Meißner Land bis in die Landeshauptstadt Dresden ist der Direktvermarkter bekannt. Andre Noack ist mit seinem Hofgut schon seit ihrem Beginn im Jahr 2007 bei der „Die Lausitz schmeckt“-Initiative dabei. Inzwischen sind fast 50 kleine und mittlere Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft unter diesem Markennamen vereint. Mit einigen von ihnen verbindet ihn eine engere Kooperation. Dies gilt besonders für die Krabat-Milchwelt aus dem Wittichenauer Ortsteil Kotten.
Auf 50 von insgesamt 300 Hektar werden auf ausgedehnten Weideflächen Damwild, Perlhühner und Weidegänse gehalten. Die Vermarktung, bei der Andre Noack meistens selbst mit anpackt, erfolgt im Hofladen und auf Wochenmärkten oder bei den Marktschwärmereien. So stehen seine Person und seine Hand für sein Produkt.
Mit den künstlerisch gestalteten Jahresschildern der Initiative „Die Lausitz schmeckt“ sollen Mitglieder eine Anerkennung bekommen, die sich in besonderer Weise für die Verbreitung der Werte und Ziele der Initiative einsetzen. Im Beisein des Künstlers überreichte Sebastian Klotsche vom Sächsischen Landeskuratorium Ländlicher Raum e.V. (SLK) Andre Noack das neue Jahresschild. Die Umsetzung für 2021 lag in den Händen des Malers und Grafikers Sebastian Bieler. Herr Bieler ist seit 2003 freiberuflich in seinem Atelier in Großenhain tätig. So hat er beispielsweise 2020 im Rahmen des simul+ Ideenwettbewerbes 2019 „Kunst im Ländlichen Raum“ eine Arbeit an einer Feldscheune bei Kalkreuth realisiert. Andre Noack fand für das Jahresschild sofort einen guten Platz in seinem Hofladen – neben der Tafel von 2020. „Regional hat eben wert“, lobten schon Kunden beim Kauf der Waren und dem Betrachten des Jahresschildes im Hofladen.
Die Initiative wird seit ihrer Gründung durch das SLK gemeinsam mit dem Christlich-Sozialen Bildungswerk Sachsen e.V. begleitet.